Organisationsentwicklung ist ein hochkomplexer, dynamischer und wohl auch nie endender Prozess. Auch wenn wir rational zu steuern versuchen (was sinnvoll ist), begegnen wir in Organisationen und Unternehmen den Menschen mit ihrem eigenen Plan und Motiven (was herausfordernd sein kann). Organisationen sind soziale Netzwerke in den Menschen ihre Realitäten erschaffen und wechselseitig darauf reagieren. Wie genau, ist weder vorhersehbar noch planbar. Es gibt parallel unterschiedliche „Wahrheiten“ und Narrative über die Realität einer Organisation. Manche von ihnen stimmig, einige inakzeptabel, andere innovativ… Die Kunst besteht darin, hierüber in einen produktiven oder auch schöpferischen Dialog zu kommen, in dem diese offengelegt und zu einem gemeinsamen Bild der idealen Zukunft verbunden werden kann.

Zeitgemäße Organisationsentwicklung verbindet deshalb Diagnose und Dialog. In der gemeinsamen Erkundung dessen, was ist und der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Verhaltensweisen, Entscheidungen und Auswirkungen werden geteilte Motive und kollektive Absichten sichtbar. Von hier aus kann das Neue experimentell erprobt, verworfen, verbessert werden.

Jeder OE-Prozess besteht deshalb aus verschiedenen Schritten und Interventionen auf unterschiedlichen Ebenen wie Workshops, Klausurtage, Interviews, Trainings/Fachberatung und Führungskräfteentwicklung die jeweils passend zusammengestellt werden. Die Change-Roadmap gibt dann Orientierung für die geplante Reise – Umwege und Neuorientierungen gehören dazu (agile Projektplanung).